In den letzten Jahren haben sich die Lüfter Technologien stark weiterentwickelt. Die neuen Jet-Technologien wurden eingeführt und konnten schnell die Lüfter mit reiner Konus-Technologie ersetzen. Dies insbesondere bei eher kleineren, aber häufig zum Erstangriff genutzten Druck-Differenzpunkten wie beispielsweise bei Türen und Fenstern. Bei der Jet-Technologie wird ein konzentrierter Hochdruckstrahl verwendet, und dieser komplette und konzentrierte Luftstrom dient dem Druckaufbau und der Belüftung der Gebäudestruktur. Ein Konus/Kegel verliert, bedingt durch seinen schnell expandierenden Arbeitsbereich, seinen Arbeitsdruck an eben diesen Druck-Differenzpunkten. Oft werden grosse Luftmengen ungenutzt verschwendet, weil der Abstand vom Lüfter zu der Eintrittsöffnung (Druck-Differenzpunkt) nicht optimal gewählt wurde. Dies, weil Luft bei unpassendem Abstand auf die Wand um die Tür auftrifft und im Sinne des Druckaufbaus ungenutzt bleibt.
BLOWHARD-Feuerwehrlüfter wurden getestet und entsprechen der neuen Norm DIN 14963 für tragbare Belüftungsgeräte.
Quickee – DIN14963-EM-A-1-1
Commando –DIN14963-EM-A-2-1
Die Akkulaufzeit ist wichtig, da die Entscheidung bei Ihnen liegen soll, wann der Einsatz beendet ist. Blowhard setzt auf integrierte Akkus, da diese eine verlustlose Leistungsübertragung, längere Laufzeit und eine höhere Lebensdauer versprechen, als dies bei wechselbaren Akkus möglich ist. Die integrierte Technologie ermöglicht nebst einem Temperaturmanagement der Batterien den IP 67 Standard (staubdicht & wasserdicht) und ist somit auch für harte Einsätze bestens geeignet.
Kraft ohne Kontrolle nützt nichts. Auch die höchsten technischen Werte bringen nichts, wenn es am Einsatzort nicht ankommt und genutzt werden kann. Das BLOWHARD High-Flow-Jet Luftstrommanagement macht aus den sowieso schon hohen Leistungswerten der BLOWHARD-Lüfter auf smarte Art einen unschlagbaren Helfer im Brandmanagement.
Mit der Bauweise der Blowhard-Ventilatoren können Sie den Luftstrom stufenlos bis 180 Grad neigen. Diese Freiheit ermöglicht eine breite Palette an taktischen Einstellungen und Anordnungen am Einsatzort und ermöglicht Ihnen eine effektive und sichere PPV-Lüftung.
Die Geräte von Blowhard sind darauf ausgerichtet, schnell und effektiv in den Einsatz gebracht zu werden. Diesbezüglich spielen das Gewicht und das Volumen der PPV-Lüfter eine zentrale Rolle für Retterinnen und Retter. Die Geräte sind leicht genug, um auch von einer einzigen Person an den Einsatzort verbracht zu werden.
Die Produkte von Blowhard sind gebaut für Einsätze unter härtesten Bedingungen am Einsatzort. Trotz der Leichtigkeit der Geräte werden an der soliden Bauweise keine Abstriche gemacht. Die Geräte eignen sich für einen langjährigen Einsatz unter härtesten Bedingungen.
Die Basis eines guten Lüfters sind gute Leistungswerte. Dabei entscheidet nicht nur die Batterie, der Motor und die eingesetzte Elektronik, sondern eben auch das Strömungsdesign der Lüfter-Einheit wie beispielsweise die Rotorblätter und deren Anzahl sowie das Design des Luftgitters und vieles mehr.
Am Brandherd zählt jede Sekunde. Sowohl für den Brandort wie auch für Retterinnen, Retter und auch für die möglichen Opfer. Geräte, die diese Rettung unterstützen, müssen daher schnell einsatzbereit sein. Die Konzentration soll auf dem Einsatz und der Einsatz-Taktik liegen und nicht im Aufstellen der Geräte. Blowhard Ventilatoren sind so gebaut, dass sie jeder auch ohne Erklärung schnell am Einsatzort aufstellen kann. Egal ob Berufs-Feuerwehr oder Freiwillige-Feuerwehr.
Hinstellen, Überdrucklüfter starten und volle Aufmerksamkeit dem Einsatzort widmen. Die Bedienbarkeit der Geräte darf kein Rätsel sein. Elektronische „Gimmicks“ bringen wenig, denn die Konzentration soll auf dem Einsatz und der Einsatz-Taktik liegen und nicht im Bedienen der Geräte. Auch ohne technische Schulung muss das Gerät einfach zu bedienen sein. Egal ob Berufs-Feuerwehr oder Freiwillige-Feuerwehr.
Blowhard PPV-Überdrucklüfter sind auf niedrige Betriebskosten ausgelegt. Einerseits bieten die Geräte eine sehr hohe mechanische Qualität, verbunden mit sehr langer Lebensdauer auch bei harten Einsätzen. Ersatzteilverfügbarkeit und entsprechende Garantiepläne reduzieren die Betriebskosten weiter. Eingebaut werden Komponenten von bester Qualität wie beispielsweise modernste und zuverlässigste Akkutechnologie. Damit die Retterinnen und Retter keine Überraschungen erleben.
Elektrolüfter, Batterielüfter – Es besteht ein am Einsatzort entscheidender Zusammenhang zwischen Luftgeschwindigkeit, Luftvolumen und Druck. Dieser ist bestimmend für die Sicherheit des Ersthelfers und die Geschwindigkeit, mit der der Brandort „entraucht“ und anschliessend gelöscht werden kann.
Traditionell wird der CFM-Wert (m3/h) als Indikator zur Bestimmung der Effektivität und Stärke eines Ventilators verwendet, und oft werden die angegebenen Werte bei einem Druck von null (AMCA) angegeben. Der CFM-Wert (m3/h) ist zwar richtig und wichtig, um erste Vergleiche zwischen verschiedenen Produkten vornehmen zu können. Dennoch sagt er zu wenig über die wirkliche Effektivität und Effizienz des Lüfters aus.
Denn um an entfernten Brandherden effektiv „entrauchen“ zu können, ist nicht die Luftgeschwindigkeit oder das Volumen entscheidend, sondern der Druck, welcher auch auf weite Distanz aufgebaut wird. Die Entlüftung findet somit durch Druckunterschiede zwischen Gebäudeinneren und der äusseren Umgebung statt.
Ventilatoren mit modernem Luftstrom-Management maximieren diesen Druck in einem Gebäude, um einen maximalen Belüftungserfolg zu erzielen. Sie setzen somit nicht auf pure Kraft, sondern auf den smarten Einsatz der vorhandenen Ressourcen. Auch wenn auf dem Papier die Daten dieselben sind, so erreichen Lüfter mit Luftstrom-Management eine höhere Effizienz in der Unterstützung und Sicherung der Einsatz-Mannschaft.
Ob ein Lüfter ein Luftstrom-Management besitzt, erkennt man einerseits am Rotorblatt-Design, an den Ein- und Auslassgittern und einer entsprechenden elektronischen Steuerung.
Der smarte Umgang mit Energie und Leistung ist insbesondere bei batteriebetriebenen Lüftern entscheidend. Beispiel: Eine maximale Lüfterleistung wird nur kurz zu Beginn des Einsatzes benötigt, um Druck im Gebäude aufzubauen.
Danach ist es empfehlenswert, die Leistung der Lüfter den Bedingungen am Einsatzort anzupassen. Lüfter mit hocheffizientem Luftstrom-Management haben hier entscheidende Vorteile, denn die Reduktion der Leistung kann vorgenommen werden, ohne Effizienz am Brandherd zu verlieren. Dies wirkt sich in einer exponentiell längeren Laufzeit eines ausgereiften Lüfters aus.
Lüfter ohne entsprechendes Management werden wesentlich höher belastet, um denselben Druck am Brandherd aufzubauen. Dies wirkt sich auf eine kürzere Batterielaufzeit aus.
Es ist wichtig zu beachten, dass AMCA ein nützliches Instrument für den Vergleich ähnlicher Ventilator-Technologien ist, aber nicht als Vergleich für verschiedene Technologien verwendet werden sollte. Konus Geräte sollten mithilfe dieses Standards untereinander verglichen werden oder eben Jet-Geräte. Das gleiche gilt für neue kombinierte Technologien wie sie von BLOWHARD entwickelt wurden.
Aufgrund dieser Diskrepanzen ist der Vergleich von Ventilatoren sowohl für den Käufer als auch für den Ventilator-Hersteller schwierig geworden. Das heutige Marketing scheint darauf hinauszulaufen, dass jedes Unternehmen seine Produktfähigkeiten anpreist, ob sie nun zutreffen oder nicht, und dann eine eindimensionale Lösung anbietet, um sie zu verkaufen. In Wirklichkeit ist die Effektivität eines Ventilators nicht eindimensional, sondern eine Kombination aus mehreren Faktoren. Angesprochen sind die Dimensionen
Der Arbeitsplatz eines Feuerwehrmannes ist im Ersnstfall immer ein «Ausnahmezustand mit intensiven Bedingungen» und stellt extreme körperliche und geistige Herausforderungen an die Ersthelfer, welche zuweilen lebensbedrohlich sind. Die Leistung eines PPV-Lüfters (oder jedes anderen Geräts im Feuerwehreinsatz) sollte daher vom Eintreffen des Feuerwehrmanns am Einsatzort bis zum Verlassen des Einsatzortes bewertet werden.
Die Lüfter-Leistung ist dabei zwar eine wichtige, aber längst nicht die einzige relevante Messgrösse. Die wirkliche Leistung eines Lüfters geht über das einfache Einschalten in kontrollierter Umgebung zum Zwecke eines Vergleiches hinaus und sollte in der Praxis bewertet werden. Gewissheit bringt nur ein Test Ihrerseits. Alle qualifizierten Lüfter Hersteller halten Demo Geräte vor, welche sie unbedingt in einem Versuch gegeneinander ausprobieren sollten.
Letztlich ist es für den Lüftungserfolg auch entscheidend, wie gut sie den Lüfter an der Eintrittsöffnung Positionieren können. Aber diese Eintrittsöffnung spielt nicht immer mit und ist oft auch oberhalb oder Unterhalb des Normalniveaus. Da wir wissen das die Abstände zur Eintrittsöffnung wichtig sind ist es oft notwendig nach oben (Treppe) oder nach unten (Kellereingang) zu lüften.
Versuche haben eindeutig gezeigt, dass das optimale Treffen der Eintrittsöffnung eine sehr entscheidende Rolle für den Einsatzerfolg spielt. Durch einen optimalen Neigungswinkel (negativ wie positiv) gelingt es die ganz Leistung des Ventilators auch an unzugänglicheren Orten zu nutzen. Die Unterschiede zwischen den Geräten können in der Praxis mittels geeigneter Messgeräte nachgewiesen werden. Es wird für die Einsatzpraxis aber empfohlen, den Neigungswinkel des jeweiligen Lüfters so auszurichten, dass der Luftstrom mittig auf die Eintrittsöffnung gelenkt wird. Nicht bei allen Geräten ist die Neigungseinstellung einfach zu bewerkstelligen. Jeder Hersteller hat hier sein eigenes System im Einsatz und Teilweise sind die Neigungswinkel stark beschränkt. Lüftungen in Treppenhäuser (Positiv) oder in Keller (Negativ) oder gar in Schächte (Negativ) werden verunmöglicht (Achtung: Schachtlüftungen benötigen zudem EX-Geschützte Lüfter).
Nicht nur die Neigung nach oben oder unten verspricht entsprechende Verbesserung der Leistung, sondern auch die Positionierung des Lüfters nach links oder rechts (Und somit aus der eigentlich geraden Lüftungs-Achse heraus) kann je nach Einsatzort den Erfolg maximieren. Dazu aber mehr im Teil: Lüftungstaktik dieser Wissens-Serie.
Ein Motor aus dem Regal, ein Rotor aus dem Regal und ein Lüftungsgitter aus Rundstäben welches davor schützt in die Rotorblätter zu greiffen und fertig ist ein Lüfter für vergleichsweise geringes Geld. Ein optimaler Einsatzerfolg ist damit aber nicht gesichert denn all diese Komponenten müssen optimal aufeinander abgestimmt sein.
Dem Rotor kommt dabei die grösste Bedeutung zu, denn er wandelt die vorhandene Energie aus den Batterien in den gewünschten Luftstrom um. Seine Geometrie entscheidet darüber, wie stark der Luftstrom ist und welcher Druck er aufzubauen vermag. Er entscheidet wie stark die Batterie belastet wird und wie lange der Lüfter mit einer Ladung läuft. Er entscheidet welche Geräuschentwicklung Ihr Lüfter verursacht.
Achten Sie darauf das der Rotor speziell für diese Anwendung konstruiert und gefertigt wurde. Anzeichen hierfür sind unterschiedliche Geometrien nahe der Nabe und im Aussenbereich der Blätter, doppelte Rotorfinnen, Blattprofil, Anzahl Blätter oder ob die Blätter an deren Ende im Gehäuse geführt werden.
Zusätzlich kommen dem Lüftungsgitter nicht nur eine Schutzfunktion zu. Das Lüftungsgitter ist entscheidend um den Luftstrom entsprechend zu leiten. Es formt den Luftstrom und ist verantwortlich, ob Ihr Gerät einen effektiven Jet-Luftstrom bilden kann. In Rotorblättern und Luftgitter liegt die effektive Ingenieursleistung bei einem Profi-Ventilator.